Zwischen dem Ende von Wave und dem Nachfolger Ember, den ich 2021 im NaNo geschrieben habe, liegen etwa zwei Wochen. In denen steht die Zeit in der Zitadellenstadt natürlich nicht still. Was könnte man besseres tun, als sie mit einer anderen Geschichte zu füllen?
Es gibt viele Arten, in der Zitadellenstadt zu sterben, wenn man in seinem Schweber unterwegs ist. Mal fällt einem ein Schreibtisch aufs Dach, ein anderes Mal verwechselt eine Vetianische Riesenechse deine Karre mit ihrem Frühstück.
Niemand weiß das besser als Levitt J. Escobar, Fahrlehrer der besonderen Art. Mit seinen unkonventionellen Trainingsmethoden versucht er, auch den hoffnungslosesten Fällen das Fahren beizubringen. Böse Stimmen behaupten, in Wirklichkeit würde er versuchen, sie dabei umzubringen, doch davon lässt er sich nicht beirren.
Bis er dem falschen Fahrschüler aus der Patsche hilft und plötzlich die halbe Unterwelt der Stadt am Hals hat.
Six Ways to Die spielt in derselben futuristischen Welt, wie Wave, beleuchtet aber andere Seite der Stadt. Statt sich mit mächtigen Konzernen und Fragen über die Existenz an sich auseinanderzusetzen, schlägt sich dessen Protagonist lieber mit Fahrschülern, Gangstern und seiner dunklen Vergangenheit rum.
Es ist humorvolle Cyberpunk-Action und nach langer Zeit wieder ein Experiment. Beim Beginn der Geschichte war nämlich nichts geplottet und ich habe sie rein aus dem Bauch heraus angefangen. Dass sich bereits nach den ersten tausend Wörtern die digitalen Notizzettel gefüllt haben, muss ein natürlicher Abwehrmechanismus meines Unterbewusstseins gewesen sein.
Six Ways to Die ist als E-Book auf Amazon erhältlich.