In dieser Stadt verliere ich meine Seele. Ich stumpfe ab und warte nur noch auf die Nacht, in der ich der Trostlosigkeit entkommen kann. Wo ist dieser eine Funke Hoffnung, der mich einst angetrieben hat, um mich zurück ins Leben zu ziehen?

– Wave

Cover für den Cyberpunk Roman WAVE. Junge Frau mit Kopfhörern und Cyberpunk-Klamotten, die vor dem verwaschenen Hintergrund einer Stadt steht. Wave ist das Cyberpunk Roman Debüt 2023 von Jan C. Koch. Wave ist einer der Cyberpunk Romane der zweiten Zitadellenstadtreihe. Cyberpunk Roman 2023.
Wave – Ein Cyberpunk Roman (Debüt 2023)

Wave hatte sich immer für eine exzellente Fahrerin gehalten. Bis zu ihrem Unfall mit dem Schreibtisch. Jetzt ist ihr Schweber schrott, das Trommelfell geplatzt und statt das in einer 30-Sekunden-OP zu flicken, verpasst die Versicherung ihr ein Hörgerät.

Als sich jemand in das Betriebssystem des Hörgeräts einhackt und mit der Stimme des mysteriösen Radiomoderators Aki zu ihr spricht, will Wave sich am liebsten nur noch in ihrer Wohnung einschließen und die Welt um sich herum vergessen.

Doch dann berichten die Nachrichten, dass sich Aki am Tag zuvor in den Tod gestürzt haben soll und Wave beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen.

Es beginnt eine Reise durch eine Stadt der Zukunft, voller Roboter, fliegender Autos, Verschwörungen und Verwirrungen.


Update November 2023: Inzwischen ist Wave als E-Book und als Taschenbuch erhältlich.

Eine Hörprobe des ersten Kapitels gibt es hier.

Infos

Wave ist 2020 im NaNoWriMo entstanden, als Test erst auf der Plattform Belletristica erschienen und Anfang 2021 leicht überarbeitet auf Wattpad. Dort hat die Geschichte 2021 die Wattys im Bereich Science-Fiction gewonnen. Der Plan für 2023 sieht eine intensivere Überarbeitung mit anschließendem Lektorat vor. Danach soll Wave mein Romandebüt im Selfpublishing werden. Ja, die Brim-Kurzgeschichte liegt auch schon auf Amazon rum, aber das war nur ein Experiment, wie die ganze Sache überhaupt funktioniert.

Wave ist der Start meiner zweiten Zitdallenstadt-Reihe, die etwa dreißig Jahre nach Hypothermie und der ersten Reihe spielt.

Genre

Wave ist ein Cyberpunk Roman mit Krimi-Thema. Auf Wattpad habe ich es zeitweise auch scherzhaft als Cyberpunk-Krimi-Romanze bezeichnet. Es ist optimistischer Cyberpunk, mit einer Spur Humor. Möglicherweise bewegt es sich bereits ins Post Cyberpunk, wobei die Grenzen da ja verschwimmen können.

Setting

Die Zitadelle, einst Zuflucht der letzten Menschen auf Erden. Heute weiß niemand mehr so genau, wovor sie eigentlich geflohen sind. Über die Jahre ist um sie herum eine Megastadt gewachsen, die Zitadellenstadt. Die beherbergt inzwischen nicht nur Menschen, sondern Wesen aus der ganzen Galaxis.

Die Welt, in der Wave spielt, ist in stetigem Wandel, das Machtgefüge verschiebt sich von Tag zu Tag. Die Konzerne haben noch nicht die ganze Stadt in ihrer Hand, ringen mit dem Stadtrat und den kriminellen Familienclans um die Kontrolle. Die Bürger in den wohlhabenden Stadtringen haben die Technologien in ihrem täglichen Leben akzeptiert, genießen den Schutz des Sichherheitskorps. Synths erzeugen ihre Nahrung, Baustoff und Kleidung praktisch aus dem Nichts. Roboter erledigen die miesen Jobs, auf die sie keine Lust haben. Kontaktlinsen verwandeln ihre triste Umgebung und sogar ihre Mitmenschen per Augmented Reality in das, was sie sehen wollen, verstecken gleichzeitig ihre eigenen müden Gesichter hinter virtuellen Masken.

Man könnte also glauben, dass alles shiny ist und die Welt bereits im Post Cyberpunk angekommen sei. Die Macht der Technologie und der Konzerne, die sie kontrollieren, ist nicht so schlimm, wie sie hätte sein können. Der Höhepunkt einer wahrhaft dystopischen Welt wurde nie erreicht. Doch an anderen Stellen der Stadt sieht es düstererer aus. Überall, wohin der schützende Arm des Stadtrats nicht hinreicht, rettet niemand die Bürger. Dort gibt es kein Entkommen. Macnhmal nicht einmal in den vermeintlich sicheren Gebieten. Und außerhalb der Stadt? Da macht derjenige die Gesetze, der die größte Knarre hat.

Außerhalb der Stadt ist Wildnis. Kreaturen und Pflanzen, die eigentlich nicht auf die Erde gehören oder wenigstens nicht nicht in dieses Jahrtausend. Eine Folge überambitionierter, außerirdischer Förster und Zoologen, die de zerstörte Erde wieder in Schuss bringen wollten. Dinosaurier, außerirdische Monster, allesfressende Pflanzen. In der Außenwelt findet man so ziemlich alles, was einem Überlebenskämpfer den Tag versüßen kann. Wenn man tief genug mit der Machete in den Dschungel eindringt, stößt man hin und wieder auch auf ein Stück antiker Technologie, bewacht von Fallen oder Killerrobotern.

Die Protagonistin

Wave stammt aus der Außenwelt, aus einer Gesellschaft von Siedlern und Pionieren, die vor der Stadt in die Wildnis geflohen sind. Doch die Stadt ist ihnen auf den Fersen, wächst unaufhaltsam und frisst alles, was ihr dabei in die Quere kommt. Waves Plan ist es, von innen etwas dagegen zu tun – auf friedliche Weise. Und wenn sie einen Plan gefasst hat, lässt sie nicht von ihm ab. Das dachte sie zumindest. Seitdem fährt sie in der Agentur für Städtische Expansion eine Niederlage nach der anderen ein. Im frustrierenden Alltag der Stadt stumpft sie immer weiter ab. Ihre Ambitionen weichen Resignation, bis sie kurz davor ist, endgültig aufzugeben und zu einem weiteren willenlosen Rädchen im Apparat zu werden.

Bis sie mit Akis Fall einen letzten Hoffnungsschimmer sieht, irgendetwas Gutes in der Stadt zu erreichen – selbst, wenn es nicht das ist, wofür sie ursprünglich hergekommen ist.

Die Nebenfiguren

Aki – Moderator des Senders Citadel City Radio oder kurz auch CCR. Niemand kennt sein Gesicht, doch Wave hat sich bereits am ersten Tag in der Stadt in seine Stimme verliebt. Doch ist es wirklich seine Stimme, die sie in ihrem Hörgerät hört? Was hat es mit seinem Tod auf sich? Und verbindet die beiden vielleicht mehr, als Wave denkt?

Hammer – Roboterspezialist beim Akimoto-Konzern, Waves bester Freund und Kapitän ihres Arena-Teams. In der Arena übernehmen Spieler die Kontrolle von AR-veränderten Robotern und treten in Missionen gegeneinander an. Sie lenken sie mit ihren eigenen Bewegungen und fühlen, was die Roboter fühlen würden. Die Arena ist Waves Ausgleich und Hammer ein Kerl, auf den man sich verlassen kann – meistens jedenfalls.

Ember – Mit Hammer und Wave bildet sie den Kern des Arena-Teams. Sie ist klein, durchsetzungsfähig und hat ein Faible für Verschwörungstheorien. Ihr Vater ist Ermittler beim Sicherheitskorps, der Polizei der Zitadellenstadt. Kein Wunder also, dass sie den Anstoß gibt, dass Wave sich Akis Fall annimmt.

Hacker, Siks, Konzernler – Was wäre ein Cyberpunk-Roman ohne Konflikt mit den hiesigen Konzernen, den Sicherheitskräften oder kriminellen Subjekten? Es dauert nicht lange, bis Wave den falschen Leuten auf die Füße tritt und dass sie ein gutes Verhältnis zum Sicherheitskorps hätte, wäre gelogen. Immerhin sind sie es, die vor jeder Erweiterung der Stadtringe die Dörfer räumen, die im Weg stehen.

Wave – Ein Cyberpunk Roman (Debüt 2023)

Heldin aus dem Cyberpunk Romandebüt WAVE. Junge Frau mit Kopfhörern und Cyberpunk-Klamotten, die vor dem verwaschenen Hintergrund einer Stadt sitzt.

Anstoß

Wave hat einen echt langen Weg hinter sich. Nachdem ich 2019 nach einer Pause wieder mit dem Schreiben angefangen hatte, standen zunächst Kurzgeschichten auf dem Programm, die aber eher in Richtung Fantasy gingen. Erst foreninterne Prompts, von denen auch ich mich schrittweise an größere Projekte heranarbeiten wollte.

Bei den Ausschreibungen habe ich dann etwas gefunden, für das nur der Namen (nicht Wave) und ein Coverbild vorgegeben war. Das sollte eine Novelle sollte es sein, also wieder ein größerer Umfang (ca. 20k Wörter im Vergleich zu den Kurzgeschichten, die etwa bei 4k lagen). Bild und Thema haben mich damals sofort gepackt, es ging aber mehr in Richtung futuristischer Anime. Da ich ein Faible dafür habe, meine Geschichten miteinander zu verknüpfen, musste ich trotzdem nicht lange überlegen: Es sollte in der Welt von Hypothermie spielen – nur dreißig Jahre später.

Aus der Schublade zum Romandebüt

Leider wurde die Ausschreibung abgesagt und die Idee ist auf meinem „Stapel ungeschriebener Bücher“ gelandet. Im NaNo 2019 ist erst einmal Brim und der Schleim des Weisen entstanden, auf Vorlage einer der Fantasy-Kurzgeschichten. Erst im NaNo 2020 durfte Wave wieder aus der Schublade krabbeln. Aber es war gut, denn der Novellenumfang hätte nie für diese Geschichte ausgereicht. Der Hintergrund der Welt ist ein gutes Stück gewachsen und so nah wie in Wave war ich davor noch an keinem Protagonisten dran.

Nachdem es erst auf Belletristica und anschließend auf Wattpad zu lesen war (wegen der Wattys sogar ein Jahr exklusiv), wird Wave nun endlich veröffentlicht. Es wird dann als Ebook und Taschenbuch auf Amazon zu finden sein. Um den Startschuss nicht zu verpassen, am besten meinen Newsletter abonnieren oder auf den Sozialen Medien folgen.

Nach dem Startschuss zur Überarbeitung wird Wave offline gehen. Bis der Roman dann erscheint, kann mein erster SciFi-Roman Hypothermie und ebenfalls Wattys Gewinner und andere Romande und Kurzgeschichten aus dem Bereich Science Fiction und Cyberpunk auf den Plattformen Belletristica oder Wattpad gefunden werden.

Wave hat bereits einen Nachfolger. Ember habe ich 2021 im NaNoWrimo geschrieben und neben der Stadt selber, wird dort ein großer Schwerpunkt auf der Außenwelt liegen. Den Roman werde ich gleich im Anschluss an Wave überarbeiten. Losgelöst von den beiden Romanen, spielt Seven Ways to Die in Citdel City zeitlich zwischen den beiden. Das ist ein (noch unvollendeter) Episodenroman, der sich thematisch um die Familienclans und die Unterwelt der Stadt dreht. Seven Ways wird vorerst auch weiterhin auf den genannten Plattformen bleiben.


Gelbe Drone, die eine Mischung aus Käfer und Wespe darstellt und einen Brief trägt. Cyberpunk Stil. Comic Stil.

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